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Die individuelle pädagogische Konzeption

Als Grundlage zur Erreichung des Betreuungszieles bedient sich das Heim der Pädagogischen Konzeption.

In dieser sind pädagogische Aufgaben und Ziele definiert und Mittel und Methoden festgelegt worden, mit denen die Umsetzung erreicht werden soll.

Für jeden einzelnen Heimbewohner wird auf Basis seines aktuellen Entwicklungsstandes ein individueller Hilfe- und Förderplan erstellt.

Dieser dient als Arbeitsunterlage für alle beteiligten Bereiche und ist entsprechend den erzielten Fortschritten und Ergebnissen fortlaufend dem jeweiligen Entwicklungsstand anzupassen.

Als Hilfsmittel hierzu dienen das HMB-Verfahren, Betreuungsdokumentation, Entwicklungsberichte und sonstige Unterlagen und Informationen, die Auskunft über den Einzelnen geben können.

Die nachfolgenden pädagogischen Zielsetzungen können als die schwerpunktmäßigen Handlungsbausteine pädagogischer Leistungsinhalte benannt werden, wobei jedoch nicht vergessen werden darf, dass trotz versuchter Kategorisierung das Prinzip der Ganzheitlichkeit zu beachten ist: 

Entwicklung, Förderung und Festigung von

1. lebenspraktischen Kompetenzen

  • Körperpflege, persönliche Hygiene, An- und Auskleiden, Toilette etc.
  • Ernährung, Besorgung incl. Vor- und Zubereitung, Nahrungsaufnahme
  • Übernahme häuslicher Pflichten im eigenen und Gemeinschaftsbereich
  • Umgang mit persönlichem Eigentum und Geld, deren Beschaffung und Ausgabe
  • Zeitliche und räumliche Orientierung (in vertrauter und/oder fremder Umgebung)
  • Verhalten und Bewegen im Straßenverkehr

2. gesundheitlichem Wohlbefinden

  • Gesundheitsfürsorge
  • Erkennen gesundheitlicher Probleme und deren Artikulation
  • Absprache und Durchführung von Arztterminen
  • Ausführen ärztl. oder therapeutischer Verordnungen
  • Intim- und Sexualhygiene
  • Verhaltens- und Betreuungsmaßnahmen im Krankheitsfall
  • Entspannungs- und Ruhephasen
  • Körperliche Fitness
  • Umgang mit techn. Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Gehhilfen usw.

3. sozialen Kompetenzen 

  • Aufbau u. Pflege sozialer Beziehungen im eigenen Bereich, zu Angehörigen, Außenstehenden usw.
  • Wahrnehmung eigener Wünsche und Interessen
  • angemessene Kommunikation und Interaktion in der Umwelt
  • Beachtung von Verhaltens- u. Umgangsformen und sonstigen Regeln in der Gemeinschaft
  • Konflikterkennung und angemessene Bewältigung
  • Mobilität und Aktivität

4. psychosozialen Befindlichkeiten 

  • Motivation und Eigeninitiative
  • Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und Gestaltung eigener Lebensvorstellungen
  • Aufbau und Pflege partnerschaftlicher Beziehungen und Freundschaften
  • Umgang mit Sexualität
  • Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen wie Freude, Angst, Unruhe, Schmerz, Trauer, Ärger etc.
  • Krisen- und Problembewältigung
  • Umgang mit Auto- und Fremdaggressionen

5. Freizeitverhalten

  • eigene Interessen, Neigungen und Hobbys entwickeln und ihnen nachgehen
  • Selbstbeschäftigung
  • Teilnahme an Gemeinschaftsangeboten und Veranstaltungen
  • Mitgestaltung und Teilnahme an heiminternen Veranstaltungen wie z.B. Geburtstage,   Gruppenfeiern, Sommerfest etc.
  • Wahrnehmung außerhäusiger Aktivitäten, Begegnungen und Veranstaltungen (Disco,  Freizeitparks, Jugendzentrum, Restaurant, Kino, kulturelle Veranstaltungen und sonstige  fremde soziale Gruppen) 
  • Ausflugsfahrten, mehrtägige Freizeiten etc.

Sie haben Fragen?
Wir sind gerne für Sie da.
Einfach Kontakt aufnehmen!

05168 / 98 01 0

Heilpädagogisches Heim
Dr. Kruse GmbH

Stellichte 17
29664 Walsrode

Tel 05168 / 98 01 0
Fax 05168 / 980132

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